Heimatmuseum
Dorfgeschichte bewahren

Heimatmuseum

Das Heimatmuseum bildet mit der Kulturscheune im Hintergrund (rechts) und dem gegenüberliegenden Rathaus ein Ensemble. 

Ein Haus mit vielen Geschichten

Das Heimatmuseum bildet mit der angebauten Scheune und dem gegenüberliegenden Rathaus ein historisches Ensemble. Das Gebäude war einst das sogenannte „Gemoa Haus“ ("Gemeindehaus"). Es war im Besitz des Dorfes, beherbergte zeitweise eine Schule und bot Wohnraum für Menschen, die kurzfristig ohne Dach über dem Kopf waren. 

Der Fachwerkbau ist reich verziert. Überall finden sich Flachschnitzereien in den Balken. Der Heimatverein wurde 1967 gegründet. Anlass war das 1200-jährige Jubiläum von Obbornhofen. Das Museum wurde 1981 eingerichtet und wird seither vom Heimatverein betreut.

Das Heimatmuseum

Im Museum werden Exponate rund um die Themen "Dörfliche Tradition" und "Alltagsleben" in der Wetterau versammelt. Seit 1967 werden hier Gegenstände, aber auch Erinnerungen und Texte zur Geschichte Obbornhofens aufbewahrt und zugänglich gemacht. 

Die Themenfelder sind vielfältig. Das Alltagsleben in früheren Jahren steht dabei immer im Fokus. Besondere Exponate sind ein großer intakter Webstuhl und eine Bergmannsuniform aus dem nahen Bergbau. Nahe Obbornhofen wurde im Tagebau bis in die 1960er Jahre Braunkohle gefördert.

Die Scheune im Hintergrund des Heimatmuseums ist eine "Wanderscheune". Sie wurde ab 2006 hier errichtet und zuvor im etwa zehn Kilometer entfernten Unter-Widdersheim abgebaut. Die Fachwerkkonstruktion ermöglichte es, das Balkengerüst zu demontieren und hier wieder aufzubauen. Heute wird sie als Ort für kulturelle Veranstaltungen und allerlei Feste genutzt.

Edeltraud Hahn: 
Die Entstehung des Heimatvereins

Der Heimatverein Obbornhofen wurde 1967 gegründet. Anlass war das 1200-jährige Jubiläum des Dorfes. Edeltraud Hahn war von Beginn an dabei.

Der gelernte Schmied Willi Ebert in der Schmiede des Heimatmuseums. Das Museum vermittelt traditionelles Handwerk aus Obbornhofen. 

Das Museum zeigt im Obergeschoss einen historischen Schulraum. Die originalen Schlubänke aus der Zeit um 1900 sind noch erhalten.

Zu dieser Zeit waren das Museum und das Rathaus noch verputzt. Auf dem Rathaus befand sich der mittlerweile entfernte Schlauchturm, da hier auch die Feuerwehr untergebracht war.

Reinhard Schneider:
Das überfüllte Klassenzimmer

Als Reinhard Schneider als Dorflehrer nach Obbornhofen kam, da waren die Klassenräume noch stark überfüllt. Er musste mit seinen Kollegen vor Ort improvisieren - zum Missfallen der Schulbehörde.

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